Inhalt
Das folgende unveröffentlichte Manuskript ist kein Buch sondern ein 'Versuchsballon'! Der sollte herausfinden, ob und wie Experten darauf reagieren. Nur leider, die Experten haben gar nicht reagiert. Deshalb ein letzter, verzweifelter Versuch im Internet. Vielleicht stolpert hier mal jemand drüber . . .
Das 'Opus' besteht aus zwei sehr verschiedenen Teilen. Der erste stammt aus dem Jahre 1999 und ist ein 'Frühwerk des Autors'. Das ist aus verschiedenen Gründen nur bedingt salonfähig. Es sucht das eher allgemeine Unbehagen auszudrücken, mit dem heutige Fachtheologie in Gemeinde und Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Und da ganz besonders die Wut über die Verwahrlosung der Sprache.
(Die Seiten 26ff "Der feine Unterschied" sind Ausgangspunkt für den Gebrauch des zentralen Begriffes "verbo" im Hauptteil II. Die dort gelegentlich anzutreffenden Wiederholungen aus Teil I mögen bitte nachgesehen werden.)
I. Allgemeine Eindrücke
I. 1. Kleinigkeiten am Rande
Das Maul des Volkes und das Maul der Theologen
I. 2. Museumsstück
Rechtfertigung in der evangelischen Kirche
I. 3. Sumpf
Das Fundament evangelischer Theologie
I. 4. Seifenblasen
Theologie und Geschichte
I. 5. Der feine Unterschied
"Scriptura" und "verbo", Bibel und Theologie
I. 6. Leergut
Schein und Sein der Theologensprache
I. 7. Märtyrer
Theologie als Instrument der Kirchenpolitik
Teil II ist wesentlich ernster gemeint. Am Beispiel eines - zufällig ausgewählten - theologischen Fachbuches wird angefragt, ob und inwieweit zahlreiche Probleme in den Gemeinden direkte Folge akademischer Theologie bzw. deren Theorien sind?
II. Konkrete Fragen
II. 1. Mythos
Gottes Wort verändere die Menschen, behaupten die Theologen. Doch geschieht das wirklich? Wo bewähren sich theologische Theorien in den Gemeinden?
Theologen-Theorie |
Kirchliche Praxis |
Laien-Kommentar |
II. 2. Rechenkunst
Gottes Wort verändere den Menschen. Doch woher bezieht dieses "Wort Gottes" seine verändernde Kraft: aus kirchlich-dogmatisch korrekten Worten oder durch die Person, die diese Worte spricht?
Theologen-Theorie |
Kirchliche Praxis |
Vollmacht |
II. 3. Konsequente Inkonsequenz I
Ist "Rechtfertigung" Indikativ (Wirklichkeit) oder Konjunktiv (Angebot) für jeden Menschen? Ist jeder Mensch durch einen pauschalen Akt von Gott bereits gerechtfertigt? Oder geschieht das nur und "allein durch den Glauben"? Ist diese Frage der vereiterte Nerv unserer Kirche?
Theologen-Theorie |
Laien-Kommentar |
Kirchliche Praxis |
Kirche und 'Welt' |
II. 4. Das Urwort des Seins
Gott sei gnädig; und zwar immer und ausschließlich. Seine Gerechtigkeit bedeute niemals "Strafgerechtigkeit".Ist das christlicher Glaube oder Opium der Theologen?
Theologen-Theorie |
Laien-Kommentar |
Kirchliche Praxis |
Prophetie |
II. 5. Konsequente Inkonsequenz II
Der Mensch muß bzw. Kann zu seiner Rechtfertigung "gar nichts tun", sagt heutige Theologie. Doch wer ist dann Christ und wer ist keiner? Und wie wird man überhaupt zum Christen?
Theologen-Theorie |
Laien-Kommentar |
Kirchliche Praxis |
Buße |
II. 6. Heiligung
"Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott". Doch welchen "Gott" bietet heutige Theologie dem 'modernen Menschen'? Wen oder was können wir "über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen"?
Theologen-Theorie |
Laien-Kommentar |
Kirchliche Praxis |
II. 7. Wahrheit
Wo ist Wahrheit? Bei Gott oder im Menschen; "allein in Christus" oder in jedem einzelnen Menschen; in der Geschichte oder im Theologen-Hirn?
Theologen-Theorie |
Laien-Kommentar |
"ICH BIN die Wahrheit" |
Unterscheidung der Geister |
Nachwort
Zusammenstellung der Fragen
Literaturverzeichnis
Der Leser möge selbst entscheiden, ob und was er mit diesem 'Opus' anfangen kann. Eines steht jedoch ganz groß über jedem einzelnen Satz und sollte bitte stets mitbedacht werden: Auch wenn der Schein häufig ein anderer ist, das Folgende ist nicht Anklage sondern Hilferuf ! ! ! Und Hilferufe entsprechen in ihrer Form eher der Größe der Not als gesellschaftlichen Förmlichkeiten oder gar akademischen Normen . . .