T H E S E N aus der Gemeinde!!!
Thesen-Auswahl
Wenn Bischof Bohl sagt, "wir setzen nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins", dann
1. macht er die Bibel für mich unbrauchbar und wertlos. Damit nimmt er mir Gott und den Glauben.
8. nimmt er unserer Kirche die Fähigkeit, die Geister zu prüfen.
10. zerstört er das geistliche Fundament unserer Kirche: das Priestertum aller Gläubigen. An dessen Stelle setzt
er die Dominanz der Fachtheologie, das evangelische Lehramt.
I. Schriftverständnis
Zu These 1. Christ wurde ich dank Familie, Gemeinde und vor allem der Jugendarbeit in "Karl-Marx-Stadt II". Dann aber hat es mich 1980 in die Diaspora verschlagen. Seitdem lebt mein Glaube praktisch nur noch aus der Bibel. Er hängt an den Buchstaben auf dem Papier zwischen deren Buchdeckeln. Von dort holt er sich Hoffnung, Trost, Kraft, Ausdauer, Geduld ... An diesem Buchstaben hängt mein Herz. Sie sind das Wertvollste, was ich besitze. Welch ungeheurer Reichtum ist es, Gottes Wort in Händen halten zu können und mit meinen eigenen Augen zu lesen, was der große allmächtige Gott mir zu sagen hat. Von daher kann ich nachempfinden, warum evangelische Christen einst sangen: "Herr, dein Wort die edle Gabe, diesen Schatz erhalte mir. Denn ich zieh′ ihn aller Habe und dem größten Reichtum für."
Nun aber kommt Bischof Bohl und sagt: "Wir setzen nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins". Andere Theologen formulieren, die Bibel sei nicht Gottes Wort, sondern sie enthalte es nur. Mitunter wird auch klipp und klar gesagt, die Bibel sei gar nicht Gottes Wort.(3) Alle diese Aussagen haben eines gemeinsam: Wenn sie zuträfen, würde mit einem Schlag die ganze Bibel für mich wertlos. Denn woher sollte ich dann wissen, was darin Gottes Wort ist und was nicht? Welchen biblischen Aussagen könnte ich noch vertrauen? Ich wäre zutiefst verunsichert und wüßte nicht mehr, was ich glauben kann und was nicht. Ich verlöre den Halt, an dem mein Herz und mein Glaube, letztlich mein ganzes Leben, hängen. Wie will ich an einen Vater im Himmel glauben, wenn ich nicht sicher weiß, was der mir zu sagen hat?
So lange es die Bibel gibt, wurde sie angefeindet und auf alle erdenkliche Weise angegriffen. Seit etwa zwei Jahrhunderten beteiligen sich auch evangelische Theologen an diesen Angriffen. Sie verkünden zum Beispiel, dass Jesus weder die Bergpredigt gehalten noch das Abendmahl eingesetzt habe, das leere Grab zu Ostern eine Legende sei und die meisten Wundergeschichten frei erfunden.(4) Sie wissen unzählige Gründe, warum man die Bibel (historisch) kritisch sehen müsse und sie deshalb nicht beim Wort nehmen dürfe. Ein relativ neuer Trend sind zahlreiche Stimmen in unserer Kirche, die auf merkwürdige oder bedenkliche Stellen in der Bibel verweisen. Diese Stimmen kratzen alles zusammen, was sie meinen, gegen die Heilige Schrift verwenden können. Weil da etwas von wiederkäuenden Hasen stünde oder von Mischgewebe oder von Steinigungen usw., brauche man die ganze Bibel nicht ernst zu nehmen und könne folglich denken und tun, was man selber für richtig hält.
Ich gehöre nicht zu denjenigen, die über die Bibel meckern und mäkeln. Ich gehöre zu denen, die für die Bibel eintreten. Ich frage nicht, was spricht gegen sie, sondern ich suche, was sie wertvoll macht. Und das ist gewaltig viel! Deshalb verteidige ich die Heilige Schrift vor den "Heiden" und gegen Atheisten, Spötter, Theologen und - wenn es sein muß - auch gegen evangelische Bischöfe. Wenn das leere Grab eine Legende ist, dann sollte die evangelische Theologie ihren Betrieb einstellen. Denn dann hätte Paulus Recht und der christliche Glaube wäre ein einziger großer Schwindel und wir Christen die elendsten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten - und deshalb jucken mich auch wiederkäuende Hasen und andere Merkwürdigkeiten nicht. Wenn Kirche und Christen sich den zentralen Aussagen der Bibel wirklich stellen würden, bliebe gar keine Zeit, sich mit solchen Kindereien abzugeben.
Und wenn ein lutherischer Bischof sagt, "wir setzen nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins", dann frage ich ihn: "Womit denn sonst? Womit sollen wir das Wort Gottes dann in eins setzen?" Vielleicht mit all den Predigten voll gequirlter Belanglosigkeiten, die unsere Kirche unter die große Überschrift stellen: "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!" Oder soll ich das Wort Gottes in eins setzen mit den Moralpredigten, die mich zu einem guten Gutmenschen machen wollen; Predigten voll wohlfeiler Ratschläge zu Frieden, Gerechtigkeit, Umweltschutz und ähnlichen Themen? Oder ist das Wort Gottes eins mit all den Weisheiten, welche Theologen in unzählige Fachbücher schreiben, nach denen in 50 Jahren kein Hahn mehr kräht? Oder soll ich das Wort Gottes in eins setzen mit jenen frommen Sprüchen, mit denen Kirchenleitungen begründen, warum sie den jeweils aktuellen ideologischen Moden in Politik und Medien nachlaufen müssen?
Es tut mir leid, aber ich halte mich an dieses Buch in meiner Hand. Ich vertraue - sola scriptura! - allein dem, was dort mit schwarzen Buchstaben auf weißem Papier geschrieben steht. Dieses Wort Gottes ist das einzige, dem ich glauben kann und glauben will. Wenn Pfarrer, Theologen, Bischöfe usw. dieses Wort Gottes bezeugen, sollen sie gesegnet sein. Wenn sie ein anderes predigen, können sie mir den Buckel runterrutschen.
Hier weiß ich mich eins mit Martin Luther: "Wer einen Gott hat ohne sein Wort, der hat keinen Gott". Deshalb gilt für mich: Entweder ich habe eine Bibel, die als Ganzes Gottes Wort ist - oder ich kann die Bibel als Ganze wegwerfen und mit ihr den gesamten christlichen Glauben. Entweder die Buchstaben der Bibel sind die Heilige Schrift - oder ich habe gar keine Heilige Schrift und damit auch keinen Gott.
Wenn also Bischof Bohl sagt, "wir setzen nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins", dann macht er die Bibel für uns einfache Christen unbrauchbar und wertlos. Und damit nimmt er uns Gott und den Glauben.
III. Geist
Zu These 8. Einst galt in unserer Kirche "sola scriptura": Die Heilige Schrift ist die letzte, entscheidende Autorität über Glaube, Theologie und Kirche. Heute dagegen wird "scriptura" durch eine andere Autorität ersetzt. Bischof Bohl begründet dies mit 2Ko 3,6: "Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig." Er betont: "Der Geist will vom Buchstaben unterschieden sein". Was letztlich bedeutet: Nicht was die Bibel sagt, sei entscheidend für unseren Glauben sondern etwas anderes. Es gelten nicht die Buchstaben, nicht der Wortlaut, nicht "es steht geschrieben" - sondern es zähle ein "Geist". Der stünde als letzte, entscheidende Autorität über Glauben, Theologie und Kirche. Damit wird die Kirche des Wortes zu der Kirche eines Geistes gemacht.
Anders formuliert: Für die Reformatoren galt die Bibel als "norma normans". Sie war die Norm, die den Glauben "normierte". An ihr mußten sich Theologie und kirchliche Ordnungen messen lassen. Die Bibel konnte das leisten, weil sie aus bedruckten Papier besteht; d. h. in ihr sind Normen und Maßstäbe festgeschrieben. Heute nun sei ein Geist diese normierende Norm. Der aber ist wie ein unbeschriebenes Blatt Papier. Die Normen und Maßstäbe dieses Geistes sind nirgendwo festgeschrieben. Die müssen erst in ihn hineingelegt werden. Selbstverständlich können die Normen dieses Geistes dann auch aus der Bibel stammen. Doch das müssen sie nicht; sie können auch aus ganz anderen Quellen kommen.
Das allerdings bringt erhebliche Risiken mit sich. Denn in der Bibel wimmelt es von Menschen, die sich auf solch einen Geist beriefen - und katastrophal daneben lagen. Einst waren es 400 Propheten, die dem König Ahab Heil und Sieg verkündeten im Kampf um Ramot in Gilead. Doch stattdessen starb der König und die Hunde leckten sein Blut (1Kö 22). Zur Zeit Jeremias predigten die Propheten den Bewohnern Jerusalems: "Ihr werdet das Schwert nicht sehen und keine Hungersnot bei euch haben, sondern Gott will euch beständigen Frieden geben an diesem Ort." (Jer 14,13) Doch stattdessen wurde die Stadt erobert, seine Bewohner starben "durch Schwert und Hunger" oder wurden in die "babylonische Gefangenschaft" geführt.
Auch in der Geschichte unserer Kirche geschah dies immer wieder. Thomas Münzer und die Täufer von Münster beriefen sich auf einen Geist - und scheiterten kläglich. So gab und gibt es bis heute zahlreiche Sekten, wo Menschen von ganzem Herzen ihren "Propheten" folgen, obwohl die "falsche Offenbarung, nichtige Wahrsagung und ihres Herzens Trug" predigen (Jer 14,14).
Deshalb betont die Bibel nachdrücklich: "Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeden Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind, denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt" (1Jh 4,1). Doch wie kann man denn die Geister prüfen? Wie kann ich feststellen, ob dieser Geist, der heute unsere Kirche treibt, tatsächlich der Geist Gottes ist? Vielleicht ist es auch der Geist der Welt (1Ko 2,12) oder ein Lügengeist (1Kö 22,22) oder der Geist des Irrtums oder gar der des Antichristen (1Joh 4,6 u. 3)? Immerhin warnte schon Paulus vor "Mächtigen und Gewaltigen, nämlich die Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, den bösen Geistern unter dem Himmel" (Eph 6,12).
Einst wurde Jesus vom Teufel versucht. Seine Antwort lautete stets: "Es steht geschrieben". Jesus hat sich auf den Wortlaut der Bibel berufen. Er hat buchstäblich auf die Buchstaben gepocht. Dieses Schwert des Geistes dürfte auch heute noch die einzige Waffe sein, mit dem die Gemeinde Jesu den Geistern dieser Welt widerstehen und die listigen Anläufe des Teufel abwehren kann. Wenn diese Waffe stumpf wird, bleiben als Abwehrkräfte nur noch menschliche Klugheit und guter Wille. Damit wird der Teufel vielleicht im Märchen überlistet aber nicht in der Realität. Allein der Blick in die Geschichte des letzten Jahrhundert zeigt, wie anfällig die aufgeklärte Menschheit ist gerade für die Geister, die den Himmel versprechen und die Hölle bringen. Dieser Blick zeigt auch, dass die evangelische Kirche alles andere als immun ist gegenüber solchen Geistern.
Deshalb stellen die Buchstaben der Bibel deutliche Warnschilder neben jede(!) Theologie; z. B. Jer 23,28: "Ein Prophet der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen? spricht der HERR." Oder Jer 29,8f: "Laßt euch durch die Propheten, die bei euch sind, und durch die Wahrsager nicht betrügen, und hört nicht auf die Träume, die sie träumen! Denn sie weissagen euch Lüge in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR."
Eine Kirche, die die Buchstaben der Bibel abwertet, läuft Gefahr, geistliches AIDS zu bekommen. Ihr Immunsystem wird geschwächt. Sie verliert die Fähigkeit, zu unterscheiden zwischen Weizen und Stroh, zwischen Gottes Wort und Theologen Wort, zwischen Wort des HERRN und den Träumen von Gutmenschen jeder Art. Kurz: sie verliert die Fähigkeit, die Geister zu prüfen. Damit steht sie deren Einflüsterungen und Angriffen hilflos gegenüber. Wenn Bischof Bohl also sagt, "der Geist will vom Buchstaben unterschieden sein", dann singt er praktisch das Lied: "Die Tür ist hoch, die Tor sind weit, komm doch herein, du Geist der Zeit."
IV. Kirche
Zu These 10. Zu allen Zeiten und vermutlich in allen Religionen gab es "spirituelle Spezialisten". Die standen zwischen Gott und den einfachen Menschen. Sei es der Schamane im Urwald, sei es der katholische Priester in einer Kathedrale - sie alle berufen sich auf besondere religiöse Fähigkeiten, die sie aus der Masse der Menschen herausheben. Dagegen ist Luther aufgestanden und hat betont, vor Gott sind alle gleich! Egal ob Papst oder Priester oder Mönch oder Bauer oder Handwerker oder Hausfrau - unser aller alltägliches Leben kann ein Gottesdienst sein und ist, wenn es im Glauben geschieht, vor Gott wertvoll.
Wenn aber der Wortlaut der Bibel eine Sache ist und das Wort Gottes eine andere, dann wäre dieser Grundpfeiler der Reformation zerstört. Denn wir Bauern, Handwerker, Hausfrauen usw. könnten dann nicht wissen, was Gott uns sagen will. Es brauchte Spezialisten mit besonderen Fähigkeiten, die uns einfachen, dummen Christenmenschen erklären, was Gottes Wort ist bzw. was Gott uns zu sagen hat. Wir Laien wären abhängig von Priestern und Schriftgelehrten.
Diese religiösen Spezialisten müßten dann z. B. Gottes Wort vom Menschenwort in der Bibel trennen. Sie würden entscheiden, was in der Bibel als Gottes Wort gelten darf und was nicht. Sie wären eine Instanz bzw. eine Autorität, die über der Schrift stünde, sie kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert; eine Autorität die festlegt, was Gott sagt und was nicht bzw. was Gott meint, auch wenn in der Bibel etwas anderes steht. Im normalen Leben nennt man solch eine Instanz Vormund und in der Kirche heißt sie Lehramt.
Ein solches hat tatsächlich viele Jahrhunderte lang über den Glauben der Christenheit geherrscht, zumindest in dem Teil Europas, der römisch-katholisch war. Doch dann kam Luther und stellte klar: Auch Päpste und Konzilien können irren. Deshalb darf kein Lehramt sondern allein die Bibel festlegen, was wir glauben können und was nicht. Auf diesem Fundament, "sola scriptura", wurde vor 500 Jahren unsere evangelische Kirche errichtet.
Doch in der hat mittlerweile ein erneuter Umbruch stattgefunden. Eine große Mehrheit der evangelischen Theologen ist halt zu der Überzeugung gekommen, der Wortlaut der Bibel sei wenig glaubhaft, unzuverlässig und sogar gefährlich - denn immerhin, so betonen sie, die Buchstaben der Bibel töten! Um diese Probleme zu beheben, wurde das "Wort Gottes" von den Buchstaben der Bibel losgelöst und in das Ermessen der Theologen gestellt; d. h. die Heilige Schrift wurde erneut entmündigt. Zur Abwechslung wurde nun ein evangelisches Lehramt etabliert, das die Buchstaben der Bibel kontrolliert. Dieser evangelische Vormund trägt den Namen "historisch kritische Methode": allein der (kritische!) Theologe entscheidet, was Gottes Wort ist und was nicht, was in unserer Kirche als richtig und als falsch, als Wahrheit und als Lüge gilt.
Damit ist die evangelische Kirche wieder in den Zustand vor der Reformation zurückgefallen. Der Unterschied ist nur: das katholische Lehramt ist über Jahrhunderte gewachsen. Es ist geordnet und berechenbar. Da kann jeder wissen, woran er ist. Das Lehramt in der evangelischen Kirche besteht aus dem ungeordneten Nebeneinander zahlreicher Professoren, deren Lehren eher zufällig aus dem jeweils herrschenden Zeitgeist erwachsen.
Wohlgemerkt: Es heißt, der größte Erfolg des Teufels sei, die Menschen davon überzeugt zu haben, dass es ihn nicht gäbe. Ähnlich gehört zum Wesen des evangelischen Lehramtes die Behauptung, es existiere gar nicht. Wer sich aber ein wenig mit der ev. Kirche bzw. deren Theologie beschäftigt, der begegnet ihm auf Schritt und Tritt. In ihren geistlich-theologischen Strukturen sind die Protestanten heute kaum mehr als eine katholische Sekte.
Dies belegt z. B. Bischof Bohl, wenn er sagt, "wir setzen nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins". Damit entmündigt er die Bibel und zerstört so das geistliche Fundament unserer Kirche: das Priestertum aller Gläubigen. An dessen Stelle setzt er die Dominanz der Fachtheologie, eben das evangelische Lehramt.
Alle Thesen in Kurzfassung
Wenn Bischof Bohl sagt, "wir setzen nicht das Wort Gottes mit den Buchstaben der Bibel in eins", dann 1. macht er die Bibel für mich unbrauchbar und wertlos. Damit nimmt er mir Gott und den Glauben.
2. reiht er sich ein in die Reihe all derer, von denen Gott in Jeremia 2,13 sagt: Sie tun "eine zwiefache Sünde: mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben."
3. steht er in der Tradition dessen, der bereits im Paradies gefragt hat: "Sollte Gott gesagt haben?"
4. überantwortet er das Wort Gottes in der Menschen Hände. Die können nun mit ihm umspringen, wie es ihnen beliebt.
5. dann macht er Glauben, Theologie und Kirche zum ausgeblasenen Osterei: eine fromm bemalte Schale mit leerem Wortgeklingel.
6. durchsäuert er seine Kirche mit "dem Sauerteig der Pharisäer, welches ist die Heuchelei".
7. glaubt er an einen anderen Gott als ich.
8. nimmt er unserer Kirche die Fähigkeit, die Geister zu prüfen.
9. überantwortet er auch den Geist Gottes in die Hände der Menschen. Er macht ihn zu einer variablen Größe in theologischen Gleichungen, zur Rechtfertigung für Beliebigkeit.
10. zerstört er das geistliche Fundament unserer Kirche: das Priestertum aller Gläubigen. An dessen Stelle setzt er die Dominanz der Fachtheologie, das evangelische Lehramt.
11. entmündigt er nicht nur die Heilige Schrift sondern auch die Gemeinden. Und er macht die evangelische Kirche zur Theologenkirche.
12. schickt er seine Kirche auf einen Weg, auf dem sie Gefahr läuft, sich Gott zum Feind zu machen.
Andreas Rau
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