Presse-Andachten
Darwin und die Erde vom Acker 2009
"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde ... Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen." So steht es geschrieben in der Bibel (1Mo 1,1 und 2,7).
Nun kommt Darwin mit seinen Anhängern daher und erzählt eine andere Geschichte: Am Anfang war ein großer Urknall, dadurch entstand die Erde auf dem Acker (sprich: tote Materie). Eines Tages begann ein Klumpen dieser Ackererde zufällig, ganz von selbst, zu leben, zu atmen, sich zu bewegen und fortzupflanzen. So nahm er die unterschiedlichsten Formen an, bis er zuletzt ein Menschen wurde. In dieser Gestalt begann die Erde vom Acker zu lachen und zu weinen, zu lieben und zu hassen, zu denken, zu glauben, zu hoffen, zu singen und zu tanzen.
"Evolution" und "Schöpfung" verhalten sich in mindestens drei Punkten wie Feuer und Wasser:
1) "Evolution" sagt: Die Welt, das Leben, der Mensch seien zufällig, von selbst entstanden. Schöpfung heißt: Dahinter steckt jemand, der dies alles gewollt, geplant und gemacht hat - und dies auch heute noch erhält.
2) "Evolution" sagt: Der Mensch bestehe nur und ausschließlich aus Erde vom Acker; er ist nichts weiter als veredelte Materie, die sich auf komplizierte Weise bewegt. "Schöpfung" heißt: Der Mensch besteht aus Materie und Geist, aus Erde und Odem des Lebens. Wir sind mehr als nur eine Anhäufung von Molekülen; in uns ist der Atem Gottes.
3) "Evolution" besagt: der Mensch ist die einzige, entscheidende Autorität im Kosmos. Deshalb kann er tun und lassen, was er will. Der Mensch bestimmt die Regeln, nach denen wir zu leben haben. "Schöpfung" heißt: Der Mensch ist die Krone der Schöpfung; aber dennoch nur ein Geschöpf, das der Autorität des Schöpfers untergeordnet ist. Gott bestimmt die Regeln, nach denen wir uns zu richten haben. Und Gott ist es, vor dem jeder Mensch sich verantworten muß.
In einer Demokratie gelten Meinungs- und Glaubensfreiheit. Deshalb darf jeder gerne glauben, was er will, auch durch Zufall liebende und tanzende Ackererde. Ich für meinen Teil tue das nicht; ich glaube an "Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde ..." Und deshalb bete ich mit unzähligen Christen überall auf der Welt:
"Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser täglich Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen."
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