Presse-Andachten
Klare Worte (29. 03. 03)
Diplomatie ist gefragt. Wer nirgends aneckt, sich jeder Situation aalglatt anpaßt, ist beliebt, erreicht seine Ziele. Die Bibel ist anders. Sie redet klare, deutliche Worte: "Den Ledigen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie allein bleiben. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren."
Mit anderen Worten: Es gibt gute Gründe ledig und allein zu leben. Wer dies jedoch nicht kann - z. B. weil er (oder sie) auf Sexualität nicht verzichten will - dann soll er heiraten. So einfach ist das. So steht es in der Bibel (1. Ko. 7,8f).
Zu diesem Thema stehen dort noch weitere bemerkenswerte Dinge: "Der Mann leiste der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. Entziehe sich nicht eins dem anderen . . ." Glaube und Kirche gelten als leib- bzw. sexfeindlich. Das Gegenteil ist der Fall! Sexualität ist eine gute Gabe Gottes. In der Ehe(!) gilt: "Entziehe sich nicht eines dem anderen." Liebes-Entzug oder gar Sex-Streik sind verboten. Immer frisch drauf los. So steht es in der Bibel!
Allerdings, dort steht auch, daß dies in Liebe und Achtung voreinander geschehen soll. Die Bibel legt allergrößten Wert auf "das Herz" eines Menschen. Wenn das in Ordnung ist, dann wächst daraus Liebe, Güte, Freude, Geduld, Treue . . . Wenn es "im Herzen" nicht stimmt, dann entstehen Zorn, Streit, Eifersucht, Neid, Untreue . . .
Mit "dem Herzen" haben wir alle unsere Probleme. Im Leben jedes Menschen gibt es Dinge, die vor Gott nicht in Ordnung sind. Die Frage ist, wie gehen wir damit um? Jesus sagt nicht umsonst: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Aber er sagt auch: "Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr . . . daß dir nichts Schlimmeres widerfahre."
Wer bereit ist, seine Haltung zu korrigieren, für den gilt: "Er wird Erbarmen finden, denn bei Gott ist viel Vergebung." Wer zu dieser Korrektur jedoch nicht bereit ist, läuft Gefahr, daß ihm "Schlimmeres widerfahre".
"Die Sünde ist der Leute Verderben." Ein Volk, das Gottes Gebote über Bord wirft, geht schweren Zeiten entgegen. Eine Kirche, die Gottes Gebote ignoriert, wird zur Lachnummer. Ein Mensch, der sich über Gottes Gebote erhaben wähnt, schadet nicht nur anderen; er zerstört auch - früher oder später - sich selbst.
Geld regiert die Welt; und Macht und gesellschaftliches Ansehen. Presse und Fernsehen bestimmen, was gut und richtig sein soll. Gott hat andere Maßstäbe. Schlagzeilen in den Medien kümmern ihn nicht. Gott sieht "das Herz" an. Dort fallen die Entscheidungen. In "unserem Herzen" müssen wir wählen zwischen Lüge und Wahrheit, zwischen Fluch und Segen. Nach der Haltung "unseres Herzens" spricht Gott zu uns: "ich kenne dich nicht" oder "fürchte dich nicht, du bist mein". In "unserem Herzen" entscheidet sich, ob wir einmal hören werden: "Gehe hin in das ewige Feuer" oder "Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein".
Die Bibel spricht eine deutliche Sprache. "Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so belügen wir uns selbst." Wenn wir jedoch unsere Schuld eingestehen vor uns selbst, vor Gott und - falls nötig - auch vor Menschen, dann gilt uns die gewaltige Zusage: "Dir ist Deine Sünde vergeben!"
A. Rau
Dieses Dokument downloaden als PDF-Datei.